Montag, 19. März 2012

Franzosen

Bernard- Henri Lévy 

Wie üblich ließ sich Lévy in Bengasi und jüngst auch bei einem Wochenendtrip in das von den Rebellen größtenteils freigekämpfte Misurata von dem Fotografen Marc Roussel in Szene setzen - wie ein Model auf dem Laufsteg. BHL, wie er in Frankreich meist genannt wird, bevorzugt auch im Krieg weiße Dior-Hemden, schwarze Sakkos und wehendes Haar; sein Motto sei, so zitiert die "New York Times" einen Spötter: "Gott ist tot, aber meine Frisur sitzt perfekt." Roussel fotografierte Lévy nicht nur, er drehte auch Videos. Gegen Ende des Jahres soll daraus ein rund 90 Minuten langes Werk für den Fernsehsender Arte und die Kinos werden.




Raphaël Enthoven 

Raphaël Enthoven ist der Ex von Carla Bruni und der Vater ihres Sohnes. Ein Philosoph, ein Bonmot-Bombardeur, ein Gehirn auf Eigenkoks. Mit seinem Nachfolger Sarkozy nimmt er es locker auf: Er turnt so hyperaktiv durch die Geistesgeschichte wie der Präsident durch die Weltgeschichte.  


Zum dritten Mal klingeln. Hat dieses Gehirn keine Ohren? Dort hinter Enthovens Wohnungstür brutzelt und klappert es. Ein Lärmen ist das, als würde da eine Alchemistenloge den Stein des Weisen synthetisieren. Hier draußen im Treppenhaus hämmern Bauarbeiter. Endlich wird die Tür aufgerissen. Der Philosoph streckt die Hand heraus und zieht einen hinein. Immerhin hat das Gehirn einen Körper. Aber nur kurz. Dann ist er wieder weg. Doch da huscht er schon wieder vorbei. Was hat der denn für einen Pulli an? Schwarz umweht der Grobstrick den athletischen Denkertorso, am Ellbogen ein riesiges Loch. Das ist eher ein spärlich umstricktes Loch als ein schadhaftes Gewebe. Dieses Loch im Philosophenpulli muss eine Denkübung sein. Es muss etwas bedeuten. Aber was? Materie gegen Antimaterie, Sein gegen Nichtsein? Jetzt ist er wieder weg. Wie der Pullover an seinem Ellbogen. Der Kerl macht einen ja ganz schwindelig. Offensichtlich liebt Madame Bruni hyperaktive Aufziehmänner auf Eigenkoks.


Da! Eine Frau. Dicker Bauch. Enthoven hat zwei Boulevardzeitungen verklagt, weil sie geschrieben hatten, seine neue Freundin, die Schauspielerin Chloé Lambert, sei schwanger. Nach seiner Zeit mit Bruni hat er die Nase gestrichen voll von Klatsch. Schon flattert wieder das Pulloverloch vorbei: "Ça va, chérie? Und Sie, Monsieur, so setzen Sie sich doch." Vor dem Bücherregal erscheint ein kalkweißer Bauarbeiterkopf. Staub rieselt auf Descartes' gesammelte Werke. Das Leben ist eine Baustelle, und der Philosoph kocht Spaghetti.
Endlich sitzt das Gehirn und isst. Große schwarze Augen. "Er sieht aus wie ein Engel, ist aber ein Liebesteufel." So besang Bruni ihn in ihrem Lied "Raphaël". Chloé Lambert stöhnt unter dem Baulärm. Enthoven nickt in Richtung Bauch, behält den Reporter im Blick und knurrt grimmig: "Voilà, jetzt wissen Sie alles!"

Das Chaos regiert

Und schon springt er wieder auf. Das Leben ist zu kurz für Mittagspausen, es muss gedacht werden, geredet und gestikuliert. Er zieht den Reporter in sein - was ist denn jetzt los! - Schlafzimmer. So schnell geht das in Frankreich. Stickig ist es hier. Der Liebesteufel reißt die Fensterläden auf. Licht flutet herein. Neben dem zerwühlten Bett ein Nachttisch, der auch Arbeitstisch ist. Praktisch: So kann man arbeiten, bis man vor Müdigkeit einfach ins Bett kippt. Enthoven hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Schreiben musste er, denken, synthetisieren - seine Schnellfeuertirade wird vom Baulärm verschluckt, der von draußen hereinweht. Tohuwabohu. Gegen Tohuwabohu hilft nur Kaffee, damit das Chaos noch schneller rotiert. Er bugsiert den Reporter in einen niedrigen Sessel, setzt sich in einen hohen Stuhl, breitet die Arme aus und lauert wie ein Unheil verkündender Raubvogel.
Dort sitzt man nun und will wissen, wie das alles war mit der Bruni: Ist sie wirklich so ein schrecklicher Vamp? Hat sie ihn verspeist wie all die anderen: Mick Jagger, Donald Trump, Eric Clapton? Leidet er? Doch der schwarze Denkvogel stößt mit der geballten Wucht der abendländischen Philosophie auf einen herab: Sein, Nichts, Individuum. - Ja, schön, hochinteressant, Herr Philosoph, aber die Bruni? - Kant, Descartes, Hegel. - Pfundskerle, durchaus, aber Carla, wie war sie denn nun?
Der Klatschreporter will Gefühl, der Philosoph kontert mit Vernunft. Absolventen französischer Eliteschmieden wie Enthoven leiden jahrelang in Bonmot- Bootcamps, aus denen sie gestählt hervorgehen. Der Philosoph feuert einen Aphorismus nach dem anderen ab: "Die Philosophie ist schwierig, weil sie einfach ist. Oft verheimlicht sie es vor sich selbst." Fast so vertrackt poetisch wie Carlas Songs. "Sich auf jemandes Spuren begeben heißt zu entdecken, dass man nicht dieselbe Schuhgröße hat." Schwer vorstellbar, dass die reine Vernunft jemals mit einer samteneren Stimme gesprochen hat.

Philosophie des Herzens

Und sie wirkt Wunder. Plötzlich will man gar nichts mehr über diese blöde Bruni wissen. Plötzlich will man diesen Philosophen kennenlernen, der mit Models und Schauspielerinnen ausgeht
(Hamburg, 5.1.2012) Dass die Abhängigkeit von Kokain mit typischen Veränderungen der Epigenome bestimmter Nervenzellen einher geht, ist schon länger bekannt, und ich habe darüber bereits im Newsletter Epigenetik 1/2010 und2/2011 berichtet. Nun konnte ein Forscherteam um den Nobelpreisträger Eric Kandel zusätzlich zeigen, dass epigenetische Veränderungen auch verantwortlich dafür sind, dass Nikotin oft als Einstiegsdroge zur Kokainsucht wirkt. Wie Experimente mit Mäusen ergaben, hemmt der Tabak-Inhaltsstoff im Striatum genannten Teil des Gehirns ein epigenetisch aktives Enzym aus der Gruppe der Histondeacetylasen, was das Ablesen eines Gens namens FosB erleichtert. Dadurch erhöht sich das Risiko der Mäuse, kokainabhängig zu werden.
Der Befund erklärt epidemiologische Daten bei Menschen, nach denen die meisten Kokainabhängigen bereits Raucher sind und Nikotinkonsum das Risiko, abhängig zu werden, deutlich erhöht. Vorausgesetzt, das Resultat lasse sich auf den Menschen übertragen, würden Antiraucherkampagnen bei Jugendlichen auch die Zahl späterer Kokainabhängiger verringern, folgern Kandel und Kollegen. Nora Volkow vom US-amerikanischen National Institute on Drug Abusekommentiert, schon jetzt lieferten die Daten ein zusätzliches gutes Argument für eine strengere Regulierung des Tabakkonsums.

Schade, daß er weg ist

 

Montag, 12. März 2012

Fluchen auf ungarisch

Der brave Soldat Schwejk ist ein antimilitaristisch-satirischer Schelmenroman von Jaroslav Hašek (1883–1923). Der tschechische Originaltitel des Buches lautet: Osudy dobrého vojáka Švejka za světové války (Die Schicksale des braven Soldaten Schwejk während des Weltkrieges). Schwejk (tschechisch Švejk) ist ein typischer Prager Charakter, der sich mit List und Witz durchs Leben schlägt und sich als Soldat der österreichisch-ungarischen Armee im Ersten Weltkrieg mit Chuzpe vor dem Kriegseinsatz zu drücken versucht. Auf dem Weg durch Ungarn wirft er einen Blick auf deren reichhaltiges Flucharsenal.
Ausschnitt:
"Außerdem brachten die abgehärmten, strapazierten Damen ein großes Paket mit zwei gedruckten Gebeten, die den Budapester Erzbischof Gezsa von Szatmar-Budafal zum Verfasser hatten. Sie waren deutsch-magyarisch und enthielten die fürchterlichsten Verfluchungen aller Feinde. Geschrieben waren diese Gebete so leidenschaftlich, daß ihnen nur zum Schluß das schneidende magyarische "Baszom a Kristuszmaria" (derber ungarischer Fluch) fehlte."


Eine Recherche dazu ergab (Vorsicht: explicit lyrics - nicht ganz jugendfrei):


Die Ungarn sind die fleißigsten Flucher Europas:

Ganz alltäglich und auch in
besserer Gesellschaft werden gerne
Ausdrücke gebraucht wie folgende Verwünschungen und Flüche: 
baszd meg anyâdat,
 ficke deine Mutter;
baszd meg öreg apädat,
 ficke deinen Großvater; 
baszom a Szüz Mariâjât, 
ich ficke seine Jungfrau Maria;
 baszom a Krisztusat,
 ich ficke seinen Christus;
baszom az Ur Istenedet, 
ich ficke deinen Herrgott; 
baszom a teremtôdet, 
ich ficke deinen Schöpfer;
 bassza meg az Isten lova,
 es ficke ihn (sie) das Pferd Gottes ; 
bassza meg Jésus lova,
es ficke ihn (sie) das Pferd Jesu;
hogy az Isten bassza râd az eget, 
daß Gott den Himmel auf dich herunter ficken möge; 
hogy a jó Isten bassza meg azt a keserves kurva anyädat, 
daß der liebe Gott deine jammervolle Hurenmutter ficken möge; 
a jó Isten bassza tell az édes anyâdat, 
der liebe Gott ficke deine süße Mutter voll; 
bassza szamär a seggedet, 
es ficke ein Esel deinen Arsch; 
bassza szamär a valagât, 
ein Esel ficke ihre Fotze.


Quelle:
http://www.horntip.com/html/books_&_MSS/1900s/1904-1922_anthropophyteia_(HCs)/1906_anthropophyteia_vol_03/index.htm

Islamisten, Monarchisten und andere Integrationsverweigerer

Monarchisten_am_Heldenplatz.jpg

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich ist besorgt – gut 20 Prozent aller Muslime in Deutschland sollen integrationsunwillig sein. 
Der 760-Seiten-Studie “Lebenswelten junger Muslime in Deutschland” belegt die kulturellen Vorbehalte unserer islamischen Mitbürger. Der Medienhype verdeckt aber, daß es eine noch größere gesellschaftliche Gruppierung gibt, die nicht nur integrationsunwillig ist, sondern offen umstürzlerische Ziele verfolgt: 

Die Monarchisten
Eine Studie der Hanns-Seidel-Stiftung! belegt, dass gut 23 Prozent der bayerischen Bevölkerung zumindest mit dem Gedanken eines eigenständigen Bayern sympathisieren (die geringste Neigung verspüren die Franken und die Bewohner des Großraums München). 

Liste monarchistischer Organisationen

Letztere sind eine Art bayuvarischer KuKluxKlan in schwarz. Die Umhänge erinnern stark an eine Burka. Ihre historischen Wurzeln reichen weit zurück: Als Kaiser Friedrich Barbarossa 1190 auf dem dritten Kreuzzug im Fluß Saleph ertrinkt stürzt er das gesamte Heerlager in tiefe Verzweiflung. In namenloser Trauer hüllen sich die geharnischten Ritter in schwarze Mäntel und bedecken das Haupt mit einer schwarzen Kapuze. In einer Hand den Wappenschild, in der anderen eine brennende Pechfackel - das gab dem Leichenzug Kaiser Barbarossas ein schauriges Gepräge. Ob dieses Ereignis auf die Tracht der Guglmänner Einfluß nahm, ist nicht mit letzter Sicherheit zu sagen. Bereits im Jahre 1224 gibt es jedoch eine Begräbnisbruderschaft in Florenz.
Die Guglmänner gelten seit der Pestzeit als Symbole des Todes und der Ermahnung der Lebenden; Abordnungen der Guglmänner schritten bei den Beisetzungsfeierlichkeiten für die bayerischen Monarchen stets dem Sarg voraus, angetan mit schwarzen Mönchskutten, Haupt und Antlitz bedeckt von einer schwarzen Gugl (Kapuze), in den Händen zwei gekreuzte Fackeln sowie die kostbaren Wappenschilde der verblichenen Bayernherrscher, ein schaurig-erhebender Anblick, der getreu dem Wahlspruch: Media in vita in morte sumus - mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben - an die Vergänglichkeit alles Irdischen gemahnen sollte. Diese geheimnisvolle Organisation existiert bis heute. Die Guglmänner sind überall dort als Mahner und Warner zugegen, wo das Andenken unseres geliebten Königs nicht die gebührende Achtung findet.


Integrationsverweigerer: Guglmänner 
Die Monarchisierer haben auch schon einen Plan:
Der Neonazi Horst Mahler(!) vertritt die Ansicht, dass die deutschen „Fürsten“ und besonders das Haus Hohenzollern die Aufgabe der Beseitigung der demokratischen Strukturen übernehmen solle, bevor Mahlers (nichtmonarchistische) „Reichsverfassung“ verwirklicht werden kann.


Mögliche Regenten:
Ein Vorschlag:
Carl Alexander Prinz von Hohenzollern 
Der deutsche Kaisernachfahre Carl Alexander Prinz von Hohenzollern (41) heiratete jetzt in Las Vegas das schöne Model Corinna (21) aus dem Kongo! Das Paar gab sich in der berühmten „Little White Chapel“ vor einem US-Friedensrichter das Ja-Wort.
Typisch „Prinz Gaga": Er hatte zu Hause die Trauringe vergessen, setzte Corinna stattdessen ein silbernes Diadem auf den Kopf. „Prinz Gaga“ schwärmt von seiner neuen Ehefrau: „Die Corinna ist sooo lieb. Die tut so schöne Titten haben.“
Und was liebt Corinna an Alex?
Sie: „Sein Name ist das Schönste, was er hat.“
Durch die Hochzeit ist jetzt erstmals eine Farbige Mitglied desdeutschen Hochadels. Auch wenn Carl Alexander, den wegen seiner Schrägheit alle „Prinz Gaga“ nennen, das schwarze Schaf der ehrwürdigen Hohenzollern-Familie ist.
Prinz Foffi
Noch ein Vorschlag:
Ferfried Prinz von Hohenzollern -
genannt: "Foffi"
Der Mann hat allein acht Vornamen: Ferfried Maximilian Pius ­Meinrad ­Maria Hubert Michael Justinus Prinz von Hohenzollern-Sigmaringen ist – trotz seines Images als Party-Prinz – von blauem Blut (sic), er gehört sogar dem deutschen Hochadel an. Geboren wurde er am ­14. April 1943 auf Schloss Umkirch bei Freiburg im Breisgau. Seine Mutter war königlicher Abstammung: ­Margarete ­Carola Wilhelmine († 1962) war eine Tochter des letzten sächsischen Königs ­Friedrich August III. Ferfrieds Vater war Friedrich Viktor Prinz von ­Hohenzollern-Sigmaringen (†1965), sein Taufpate Papst Pius XII. Nach einem Bericht der Münchener Zeitung tz wurde Prinz Ferfried von Hohenzollern, besser bekannt als Foffi, letztens leblos in seinem Appartement in Österreich aufgefunden. Neben dem reglosen 65-Jährigen wurden angeblich sieben leere Whiskey-Flaschen gefunden, sein Zustand war zunächst kritisch. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Prinz in ein Münchener Klinikum geflogen – nähere Informationen werden derzeit nicht heraus gegeben.
Ferfried von Hohenzollern war laut eigener Aussage seit 14 Jahren trocken. Er hatte eine siebenwöchige Entziehungskur durchgeführt. Ein Nachbar alarmierte die Polizei, nachdem er vergeblich versucht hatte, Foffi auf dem Handy zu erreichen und es aus der Wohnung unangenehm roch.

Literatur:
Joachim Selzam, Monarchistische Strömungen in der Bundesrepublik Deutschland 1949 - 1989, Dissertation (Universität Erlangen-Nürnberg), 1994

Mittwoch, 7. März 2012

Lucchetti dell'Amore. Ich bau dir ein Schloß der Liebe. Romantischer Unfug: Jetzt auch in München.

ROMantischer Liebes-Terror verunstaltet öffentliche Brücken. Die penetrant häufige Verwendung des Begriffes "Brauch" diesen geklauten Wikipedia-Artikel.
Liebesschlösser (ital. Lucchetti dell'Amore) sind Vorhängeschlösser, die nach einem mißratenen Brauch von Jungverliebten an Brücken angebracht werden, um symbolisch ihre ewige Liebe zu besiegeln. Die genaue Herkunft des unsäglichen Brauches ist unklar. Ausgangspunkt dieses sogenannten Brauches in Europa ist sehr wahrscheinlich ItalienQuelle surprise! Was irgendwie kein Wunder war. Es wird vermutet, dass Absolventen der Sanitätsakademie San Giorgio in Florenz die Urheber dieses ganz und gar infantilen Brauches sind. Mit dem Ende ihrer Ausbildungszeit befestigten die Absolventen die Vorhängeschlösser ihrer Spinde an der Brückenlaterne auf der Milvischen Brücke, die in Rom über den Tiber führt. Dies wurde dann wohl auch von den Verliebten Roms als Brauch übernommen. Der Brauch wurde durch den Bestseller-Roman Drei Meter über dem Himmel[1] (2005; Original: Tre metri sopra il cielo, 1992) beziehungsweise durch die Fortsetzung Ich steh auf Dich (2007; ital. Ho voglia di te, 2006) von Federico Mocciaund der Verfilmung des Stoffes bekannt gemacht. In dieser Geschichte schwören sich die beiden Protagonisten „Ewige Liebe“, befestigen das Schloss an der zentralen Brückenlaterne und werfen den Schlüssel in den Tiber.
Die Schlösser enthalten meist eine Beschriftung oder Gravur der Vornamen oder Initialen der Verliebten; teilweise mit Datum. Nach dem Befestigen des Schlosses wird nun auch von den Nachfolgern ("des Brauches", Anm.d.Red.) üblicherweise der Schlüssel in das darunter fließende Gewässer geworfen. Mancher Sparfuchs hat sich so ein gratis-Vohängeschloß rausgetaucht. Auch wenn die nervigen Initialen ein wenig stören. Für Nachschub ist gesorgt. Denn es gibt genügend Narren, die an die ewige Liebe glauben und mit dem Schlüssel auch ihren Verstand wegschmeissen. An der Milvischen Brücke erfolgt dies mit dem Ausspruch per sempre („für immer“). Dort an der Milvischen Brücke ist der Brauch auch gut aufgehoben. Denn es ist eine besonders unangehnehm italienische Folklore, der Umwelt ungefragt seine Gefühle aufs Auge zu drücken.
Datei:Liebesschlösser in München.jpg
Thalkirchener Brücke. Das Anfangsstadium.
KVR, wehre den Anfängen! Denn wo führt das hin?
 Siehe unten!
Viraler Verhaltenskäse in der offline Realität.
Der Brauch hat sich inzwischen in vielen anderen Ländern verbreitet. In Vrnjačka Banja in Serbien, so wird behauptet, soll auf der so genannten Liebesbrücke der Brauch seit dem Ersten Weltkrieg bestehen. Hier werden am Brückengeländer Liebesschlösser angebracht.[2] Im ungarischen Pécs (siehe unten) wird der Brauch/Unfug seit den frühen 1980er Jahren an einem schmiedeeisernen Zaun in der Stadt praktiziert.[3] In Deutschland sind seit Spätsommer 2008 die ersten Liebesschlösser an der Kölner Hohenzollernbrücke angeschlossen, der derzeit bekannteste deutsche Ort für diesen Brauch.[4] Daraufhin wurde auch an vielen bemerkenswerten und bekannten Brücken anderer deutscher Großstädte dieser Brauch von Verliebten und Jungvermählten eingeführt. In den Augen einer jungen Frau sendet das Objekt positive Gefühle aus. Es strahlt wie ein Kernreaktor der Romantik. In den Augen des Mannes vom Ordnungsamt ist es ein wucherndes Krebsgeschwür.
Datei:Pécsi szerelmes lakatok 2008-08.jpg
Locks of lovers [(engl. Übersetzung) in  Pécs [ˈpeːʧ] - Ungarn (deutsch: Fünfkirchen). 
Einen besonderen Brauch in der Stadt pflegen Liebes- und Hochzeitspaare, indem sie sich durch gemeinsames Anbringen von zwei Vorhängeschlössern in einer Straße nahe dem Dom gegenüber der Gedenktafel von János Berze Nagy ihre Treue versichern. Fünfkirchen ist übrigens die Heimatstadt von Pál Dárdai (* 1976), Fußballspieler bei Hertha BSC.

Montag, 5. März 2012

Liebe Brigitte Nielsen, nochmal herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Dschungel-Camps

pd: Aber wenn man wußte, daß sie davor eine Beziehung mit Flavor Flav hatte, erklärt sich einiges. Wer das hinter sich gebracht hat, ist durch nichts mehr zu schocken. Die Frau ist einfach schmerzfrei.

Flavor Flav:
...ist ein US-amerikanischer Rapper, der seit 1982 der aktiven Hip-Hop-Formation Public Enemy angehört. Der Künstlername Draytons ist auf seinen Süßigkeiten-Konsum während seiner Kindheit zurückzuführen. Da er viele bunte Süßigkeiten aller Geschmacksrichtungen aß, nannten Draytons Freunde ihn seither nur noch Flavor (dt.: Geschmack). Flavor Flavs Markenzeichen ist eine Uhr, die er um seinen Hals trägt und die daran erinnern soll, wie wertvoll Zeit ist.[1] Auf diese Idee kam er nach einem intensiven Studium von Senecas Streitschrift: De brevitate vitae. De Brevitate Vitae (frequently referred to as On the Shortness of Life in English) is a moral essay written by Seneca the Younger, a RomanStoic philosopher, to his friend Paulinus. The philosopher brings up many Stoic principles on the nature of time, namely that men waste much of it in meaningless pursuits. Flavor Flav was down with that knowledge and dropped it regularly. After a hiatus from the music scene, Flavor Flav was invited to participate on VH1 reality show The Surreal Life. During this show, he developed a relationship with actress Brigitte Nielsen. 
Before all this, his life was a hard one. Owner of a difficult biography he was. By the time he dropped out of school in the 11th grade, Flav had been in and out of jail for robbery and burglary.[6]
In 1991, Flav pled guilty to assaulting his then-girlfriend Karen Ross and served 30 days in jail, lost custody of his children, and sank deeper into addiction.[6]
In 1993 Flav was charged with attempted murder and imprisoned for 90 days for shooting at his neighbor.[5]
Flav was later charged with domestic violence, cocaine and marijuana charges; his family performed an intervention and he checked into the Betty Ford Center for crack addiction.[5][6]
After Flav's father died of diabetes in 1997 he decided to re-enter rehabilitation, this time at the Long Island Center for Recovery. At one point, he broke both arms in a motorcycle crash.[5]
In 2002, Flav spent nine weeks in Rikers Island jail for driving with a suspended license, numerous parking tickets and showing up late for appointments with his probation officer.[5]
On May 2, 2011, Flav was arrested on four outstanding misdemeanor warrants for various driving offenses.[27] Police said the rapper had two outstanding arrest warrants for driving without a license, one for driving without insurance and one related to a parking citation.[27][28] Flav has since been released.[27]
In June, 2011, Flav told Australian radio show The Kyle & Jackie O Show that when his drug problem was at its worst, he would spend up to US$2,600 a day on crack cocaine.[29]



                                       






Brigitte Nielsen:
Nielsen wurde vor allem als als geldgeile Ehefrau von Sylvester Stallone und Darstellerin in Actionfilmen bekannt, nachdem sie 1985 die Rolle der Titelheldin in Red Sonja gespielt hatte. She later built a career appearing in B-movies, and in the 2000s, for appearing on reality shows such as Flavor of Love, on which she met and began a relationship with rapper Flavor Flav. In 2008, she appeared on the reality show Celebrity Rehab with Dr. Drew, which depicted her and several other celebrities dealing with recovery from drug and alcohol addiction.